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			Los-Nr.: 597 + grösser - kleiner  | 
	
		
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			597  - 7 Kr. blau, Wasserzeichen "weite Welle", zwei Kabinettstücke in wertgleicher Mischfrankatur mit 7 Kr. blau, Wasserzeichen "enge Rauten", auf Einschreibe-Couvert der 2. Gewichtsstufe mit K1 "München II", 4. Dez. 1875, nach Basel/Schweiz. Die Marken waren gelöst, wahrscheinlich in früherer Zeit zur Feststellung des Wasserzeichens, und wurden replatziert. Die Nr. 25 hat kleine Zahnfehler und eine Knitterspur, möglicherweise wurde sie schon einmal auf einem anderen Brief unentwertet verwandt und wurde hier ein zweites Mal benutzt. Schon Belege mit zwei Exemplaren der "7 Kreuzer weite Welle" gehören zu den Raritäten der Bayerischen Kreuzerzeit, in einer Mischfrankatur mit der 7 Kr. "enge Rauten" stellt der vorliegende und bisher unbekannte Brief ein Unikat dar. Attest Sem. Nachdem es heute neuerdings in Mode gekommen ist, die Verkaufschancen eines philatelistischen Objektes mit Verweis auf "Social Philately" zu steigern, will ich dies bei dem vorliegenden Stück auch einmal versuchen: Empfänger dieses Briefes ist der bekannte spätere Psychiater Wilhelm von Speyr (1852-1939) zu Zeiten seines Studiums in Basel, das er mit einer Dissertation über "Die alkoholischen Geisteskrankheiten im Basler Irrenhaus 1876-1878" beendete. Hieraus resultierte später die Einführung der Alkoholabstinenz in der von ihm geleiteten Psychatrie. Ob sich hieraus eine Verbindung zur Philatelie herleiten lässt, bleibt dahingestellt. Foto siehe Titelseite Attest siehe Abbildungen.(   ) - Katalog: 34(2),25Xa (Ausruf: 5000,--)
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