1809, vollständiger Faltbrief mit komplettem Inhalt, "Helgoland august 12., 1809" nach London, in guter Gebrauchserhaltung. Der vorliegende Brief ist noch sieben Tage früher als der in der 203. Rauhut & Kruschel-Auktion als bisher frühestes bekanntes Stück offerierte Brief verfasst, also eine bedeutende Helgoland-Rarität, zudem auch mit ungewöhnlichem vs. Vermerk "Helgoland 1809", rs. alle Stempel
Hamburg 2 Sch. rot vom linken Bogenrand mit Reihenzahl "6" und klarem Helgoländer Rundstempel, etwas hinterlegt, optisch ein sehr schönes und klar gestempeltes Exemplar mit typischer Verwendung aus August 1866. Sign. Engel, mit Randziffer wohl Unikum
Hamburg 3 Sch. preußischblau, dekoratives Exemplar mit klarem Helgoländer Rundstempel. Minimale Hinterlegung Mitte, sonst gut. Sign. Lemberger, Bühler, Thier, sowie Attest C. Brettl
Attest siehe Abbildungen.
1 Sch. rosakarmin/grün (Mgl., Fotoexp. Heitmann) und 2 Sch. lilakarmin/gelbgrün (Fotoexp. Schulz "in fehlerfreier ordentlicher Bedarfserhaltung") je mit besserer Entwertung durch blauen K2 "Hamburg St.P.", Mi. 900,-
Attest siehe Abbildungen.
2 Sch., vollständiger postfrischer Originalbogen inkl. Plattenfehler II. Mi. lose 1325,- ++. Für den Druck wurden zwei Stahlstempel graviert, einer für das Mittelmedaillon mit den Ecken, einer für den Rahmen. Davon wurde wiederum eine Druckplatte mit 50 Druckstöcken erzeugt. Die Rahmenplatte und die Mittelplatte wurden aus sechs Galvanogruppen zusammengestellt. Der bekannteste Plattenfehler ist in Feld 1 die "kurze 2". Das Feld hat folgende weitere Fehler: Rechts von der 2 ist das "S" größer, das folgende "C" größer und breiter als sonst. An dem folgenden "H" ist oben rechts eine weiße Fehlstelle. Eine ähnliche Fehlstelle ist über der zweiten Fußlinie des "L" sichtbar. Die zweite "2" ist fetter gedruckt als alle anderen. Das Ganze macht den Eindruck, als ob sich die obere Rahmenleiste des Druckstockes fehlerhaft abgedruckt hat. Bei den Neudrucken ist der besagte Plattenfehler auf Feld 21, das heißt, die Gruppengalvanos wurden für die Neudrucke neu gesetzt. Die restlichen vorhandenen Helgoländer Originalbogen kaufte der Hamburger Briefmarkenhändler Julius Goldner nach Übergabe an die Reichspost. Einige wenige Bögen wurden von ihm mit seinem Monogramm "J.G." (= Julius Goldner) signiert. Hiervon sind nur noch ganz wenige Bögen existent. Am Rand ganz minimal angetrennt
2 Sch. lilakarmin/gelbgrün, vollständiger, weitgehend postfrischer Originalbogen zu 50 Exemplaren, am Rand sowie vier Marken mit Falzresten, einige Werte offensichtlich herstellungsbedingte dunkle Papierpunkte, auf Feld 1 der Plattenfehler "spitze 2", als Bogen nicht häufig
6 Sch. graugrün/lilarosa (kleine Papierausbesserungen) mit seltener Abstempelung durch blauen K2 "Hamburg" des Stadtpostamtes zentrisch, Fotoexp. Schulz. Mi. 1400,-
Attest siehe Abbildungen.
6 Sch. graugrün/lilarosa, frisches Kabinettstück, nebst 1 Sch. rosakarmin/dunkelgrün, auf Couvert von Helgoland 1871 nach Jena und weitergesandt nach Weimar. Das Couvert mit kleinen Öffnungsmängeln und umgefaltet, die Marken in guter Erhaltung (Attest Heitmann "tadellos"). Mit der Nr. 6 sind keine zehn Briefe bekannt, der vorliegende hat eine lückenlose Provinienz seit der 19. Köhler-Auktion 1918, danach u.a. Sammlungen Burrus und Boker. Helgoland-Rarität! Sign. Lemberger, M. Kurt, Maier, sowie Attest Heitmann
Attest siehe Abbildungen.
1/4 Sch. rotkarmin/gelbgrün, mit Rundstempel klar entwertet (besser!), nicht repariert, jedoch kl. Eckfehler. Mi. 4000,-
1/4 Sch. rosa/grün, 2. Auflage, zweimal postfrisch, dabei linke untere Bogenecke im besseren kleinen Format, sowie zweimal ungebraucht. Mi. 250,- +
1 1/2 Sch. hellgrün/karmin (links unten "eckrund") mit klarer und hierauf seltener Abstempelung durch K1 "Geestemünde"
1 1/2 Sch. hellgrün/karmin, zwei Exemplare mit sauberer Rundstempel-Entwertung, einmal besseres kleines Format (min. Mgl.), Normalformat übliche Zähnung, sowie ein drittes Exemplar mit Langstempel (und schwachem Abklatsch eines weiteren Stempels, kl. Mgl.), Mi. 1260,- +
5 Pfg. karmin/grün, 1. Auflage, acht Exemplare als Dokumentation des Verwendungszeitraumes, drei Exemplare mit Langstempel, fünf (zwei Bfst.) mit Ortsstempel aus 1880 bis 1890, zwei kleine Zahnfehler, meist sign.
10 Pfg. dunkelgrün/karmin, 40 gestempelte Exemplare in oft einwandfreier Erhaltung als Stempel- und Verwendungszeit-Dokumentation mit Lang- und Rundstempel, zwei Werte auch mit beiden Stempeln. Dabei acht Paare, ein Briefstück mit drei Werten. Oft sign., zwei Fotoexp. Mi. 1560,- +
Attest siehe Abbildungen.
10 Pfg. bläulichgrün/rot einzeln auf seitlich verkürzter Postkarte von Helgoland 1888 via New York nach Californien, Marke zusätzlich mit K1 "New York Paid All" entwertet. Trotz kleiner Mängel (Leimspuren) seltene Karte von Helgoland an die Westküste der USA
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