1/2 Sgr. ziegelrot und 2 Sgr. schw./blau auf Ganzsache 1 Sgr. rosa, von Breslau als Expreßbrief an einen Rittergutsbesitzer nach Wültschkau im Landbezirk von Maltsch. Handschriftlich "Sofort per Expr. zu bestellen 2 1/2 Sgr. botenlohn bezahlt", obwohl für die expresse Landzustellung mit gesondertem Boten deutlich höhere Gebühren als für Expreßbriefe im Ortsbereich anfielen. Im vorliegenden Fall wurden diese zumindest nicht auf dem Couvert quittiert. Landexpreßbriefe der 1. Preußen-Ausgabe, zumal in tadelloser Erhaltung, sind selten!
1/2 Sgr. ziegelrot auf Ganzsache 3 Sgr. gelb, mit Ra2 "Rheinberg" als Silvester-Expreßbrief nach Cöln. Rs. kleine verklebte Öffnungsmängel rund um den großen roten Firmenaufkleber der noch heute bestehenden Schnaps-Brennerei Underberg. Vs. ungewöhnlicher handschriftlicher Vermerk "Couvert wird zurückerbeten", was auf einen frühen philatelistischen Wunsch schliessen läßt. Attest Brettl
Attest siehe Abbildungen.
Erster Neudruck von 1864, komplette ungebrauchte Serie, sign. Bühler und Fotokopie Befund Flemming. Mi. 420,-
1/2 Sch. ziegelrot, waagerechtes Paar mit Abart "weiter Abstand in der Mitte", von den Bogenfeldern 113 und 114 der Platte 7, auf völlig ursprünglich erhaltenem Faltbrief mit NS "435" und Ra2 "Freienwalde". Kleiner Vortrennschnitt nur im Zwischenraum, die linke Marke praktisch zwangsläufig leicht berührt, da sich an dieser Stelle der enge Abstand befand und eine der beiden Marken praktisch immer berührt geschnitten wurde. Der weite Abstand ist auf Brief sehr selten, wir haben nur noch drei weitere Briefe registriert, Attest Brettl. Mi. 7500,-, Foto siehe Katalog-Rückseite
Attest siehe Abbildungen.
1/2 Sgr. ziegelrot, der Neudruck von 1864 im postfrischen Oberrand-Viererstreifen mit Teilen der Reihenzahlen "2" bis "5", Mi. lose 800,- ++
1/2 Sgr. ziegelrot, Neudruck von 1864, im Oberrand-Sechserblock mit Reihenzahlen "6" bis "8", dabei der obere Dreierstreifen postfrisch, seltene Einheit!
1/2 Sgr. ziegelrot, Neudruck II von 1874, ungebrauchtes rechtes Randstück mit voller Randinschrift "Platte No. 7"
1 Sgr. schw./lilarosa, rechts berührt, auf Faltbrief mit besserem Westfalen-NS "1339" und Neben-K2 "Schmallenberg" vom 14.11.(1850), sowie rs. Ankunftsstempel vom 15.11., ferner innen ein alter handschriftlicher Vermerk vom "15/11/50". Aufgrund der Taxierung ist eine Vorersttagsverwendung durchaus denkbar, aber nur mit dem kleinen inseitigen Datierungs-Fragment nicht sicher beweisbar, in jedem Fall seltener Nummernstempel auf Brief!
1 Sgr. schw./rosa, Neudruck von 1864, im Neunerblock aus der linken unteren Bogenecke, dabei der untere Sechserblock postfrisch, winzige Gummipünktchen bei dieser seltenen Einheit belanglos
1 Sgr. schw./rosa (rechts unauffälliger Bug) einzeln auf gefaltetem Brief mit seltener Fremdentwertung durch taxischen NS "326" und Neben-K1 "Oerlinghausen" sowie hs. Tuschedatum "11/2" auf der Marke nach Hamm. Anstandslos und ohne Nachtaxe befördert, der Brief stammt gemäß inseitigem Vermerk aus dem preußischen Schloß Holte, wurde dann aber im Taxis-Gebiet in den Briefkasten geworfen, so sehr ungewöhnlich! Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./rosa, riesenrandiges Luxusstück mit Teilen der Nebenmarken links (1/3!) und rechts auf entzückendem kleinem Briefchen von Coblenz 1851 nach Cöln
1 Sgr. schw./rosa, zwei Werte (kl. Mgl.) mit besserer Ortsstempel-Entwertung, u.a. L2 "Sendenhorst"
1 Sgr. schw./rosa und 2 Sgr. schw./blau (einmal Bugspur) je per zwei mit seltener Ortsstempel-Entwertung, Mi. 640,-
1 Sgr. schw./rosa, perfektes Exemplar auf Ganzsache 2 Sgr. hellblau, mit NS "852" und Ra2 "Liegnitz" nach Frankfurt/O.
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