2 Sgr. schw./blau und 3 Sgr. schw./gelb auf Faltbrief mit NS "103" und K2 "Berlin" eingeschrieben nach Kiel. Die 2 Sgr. rechts berührt und das Briefpapier mit Gebrauchsspuren und Flecken. Äusserst interessanter und einmaliger Brief, adressiert an die preußische "hohe Statthalterschaft für Schleswig-Holstein" in Berlin, handschriftlich "frei bis Altona, von da Militaria", also bis Postvereinsgrenze (der Absender meinte natürlich Hamburg) frankiert mit 3 Sgr. Porto und 2 Sgr. Reco, ab Postvereinsgrenze genoß der Empfänger Portofreiheit, insofern muß der Brief nach 1851 versandt worden sein. Eigene und anders lautende Interpretationen des Käufers sind natürlich möglich
2 Sgr. schw./blau und 3 Sgr. schw./gelb, zwei Kabinettbriefstücke mit Ortsstempel-Entwertung durch K2 "Coeln"
2 Sgr. schw./blau in Mischfrankatur mit 1 Sgr. karmin, dünnes Papier, auf Prachtbriefstück mit NS "906"
2 Sgr. schw./blau, Neudruck von 1864, im Fünferstreifen aus der linken oberen Bogenecke, vier Marken inkl. der Ecke postfrisch, das linke Paar Bugspur, als Eckrand-Einheit selten!
3 Sgr. schw./gelb, Neudruck von 1864, zwei Rand-/Eckrand-Dreierstreifen, ursprünglich zusammengehörig mit Reihenzahlen "10" bis "15", eine Marke Bugspur, vier Marken postfrisch, als Eckrand-Einheit selten!
3 Sgr. schw./gelb, rechte obere Bogenecke mit bis zu 3mm breiten Bogenrändern, NS "258" (Köln), oben kleine Knitter, gut sign. Krause und Flemming
3 Sgr. schw./gelb, Kabinettstück auf Prägezierbrief (reichhaltige Prägung, oben am Rand etwas getönt) mit NS "1065" und Ra2 "Nordhausen"
3 Sgr. schw./gelb, frisches Kabinettstück mit seltenem NS "744" auf komplettem Laufzettel für ein Paket 1856 von Königswinter nach Künzelsau/Württemberg. Zuerst gelaufen über die verschiedenen Stationen Honnef, Linz, Koblenz, Frankfurt und Heilbronn nach Künzelsau, von dort zurück mit dem Verweis, dass am dortigen Postamt mehrere unbestellbare Sendungen lägen und der Absender möge das Paket näher beschreiben. Deshalb einige Tage später ein zweiter "Laufzettel" versandt, der nicht frankiert werden musste, weil die Gebühr bereits mit dem ersten Laufzettel bezahlt war, deshalb auch der postalische Vermerk "Wiederholter Laufzettel", dieser jedoch bereits von Frankfurt zurück, weil das Postamt in Heilbronn die Ankunft des Paketes nicht feststellen konnte. Ex existieren nur drei Laufzettel mit den preußischen Kopfmarken, davon einer in der 57. Rauhut-Auktion 2001 und später in der Haub-Slg., sowie die beiden in dieser Auktion angebotenen Stücke. Der vorliegende ist hervorragend frisch erhalten und als "Doppellaufzettel" das zweifelsohne beste Stück dieser besonderen Verwendungsform, die bei anderen Altdeutschen Staaten, z.B. Württemberg, gesucht und teuer bezahlt sind
3 Sgr. schw./gelb per zwei (einmal oben berührt) auf Brief der 2. Gewichtsstufe von Breslau nach Berlin
3 Sgr. schw./gelb, acht Werte je mit Ortsstempel-Entwertung, sowie weitere zwei mit Bahnpost-L3, Mi. 800,-, schöne Studie!
3 Sgr. schw./goldgelb, Kabinettstück spät verwendet 1858 auf Faltbrief mit klarem NS "103" und Neben-Ra3 "Berlin Stadtpost-Exp. XI", sign. Banker
3 Sgr. schw./goldgelb (links minimale Randkorrektur) auf dekor. Briefstück mit Orts-Ra2 "Bremen", einwandfrei doppelt sign. Kruschel
4 Pfge. grün, noch vollrandig, auf Pracht-Retour-Streifband mit Ra2 "Neuwied" nach Emden und zurück
4 Pfge. grün, drei Kabinettstücke mit verschiedenen Danziger Stempeln, K2, K1 und Eisenb.-Ra3, Mi. 300,-
4 Pfge. grün per drei auf Pracht-Ortsbrief (rs. fehlt ein Klappenteil) mit NS "103" und Neben-Ra3 "Berlin Stadtpost-Exp. III", hs. "Bitte um möglichst schnelle Beförderung dieses Briefes", Attest Engel
Attest siehe Abbildungen.
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