2 Sgr. schw./blau, Fünferstreifen und Paar, nebst 1 Sgr. schw./rosa, auf seitlich nicht ganz komplettem Land-Expreßbrief mit NS "1450" und Ra2 "Stralsund" nach Lanken im Landbestellbezirk von Putbus auf Rügen. Zwei Marken mit je einseitig angesetztem Rand und die vierte Marke des Fünferstreifens mit zugezogenem Riß bzw. linke Marke Bugspur, dennoch ein wahrscheinlich einmaliger Landexpreßbrief mit dieser Frankatur. Das einfache Porto von Stralsund nach Putbus betrug 1 Sgr., so dass der Absender für die Strecke von Putbus nach Lanken (heute Lancken) weitere 15 (!) Sgr. Landexpreß-Botenlohn vorausfrankierte (12km Entfernung Luftlinie), insofern eine nicht erklärbare Frankatur, Attest Jäschke-L.
Attest siehe Abbildungen.
2 Sgr. schw./blau in wertgleicher Mischfrankatur mit übernächste Ausgabe 2 Sgr. blau, Gittergrund, nebst 1/2 Sgr. ziegelrot, auf gefaltetem Bahnpost-Auslandsbrief mit handschriftlicher Aufgabe "Crefeld" und Federkreuz-Entwertung nach Mailand/Italien. Die 1/2 Sgr. links berührt und Adreßname im Brief überschrieben, die beiden 2 Sgr.-Werte einwandfrei. Eine von zwei mir bekannten wertgleichen Mischfrankatur-Kombination zwischen der Nr. 3 und Nr. 11, hier entstanden durch die sehr späte Verwendung der Nr. 3 im August 1861. Aus unserer 22. Auktion 1995 (damals noch mit Attest Brettl, das leider jetzt fehlt), von Herrn Haub für DM 5000,- + Aufg. ersteigert
2 Sgr. schw./blau, perfektes Exemplar mit drei Seiten Nebenmarken (!), nebst 3 Sgr. schw./dunkelgelb (rechts unten min. berührt) auf gefaltetem, voll frankiertem Auslandsbrief (3 Sgr. Postverein, 2 Sgr. ausgewiesenes Weiterfranko) mit NS "103" und Neben-K2 "Berlin" 1857 nach Bern/Schweiz. Aus der Kruschel-Sammlung, sign. Kruschel
2 Sgr. schw./blau, teils riesenrandiges Kabinettstück auf Ganzsache 3 Sgr. gelborange (diese etwas fehlerhaft), mit NS "580" und Ra2 "Hammerstein" (11.11. um 11 Uhr, für Karnevalisten!) als Recobrief nach Berlin
2 Sgr. schw./blau, vollrandiges Prachtstück auf Ganzsache 2 Sgr. blau im Großformat, mit NS "1342" und Ra2 "Schmiegel" als Paketbrief nach Breslau
2 Sgr. schw./blau, Kabinettstück auf Ganzsache 2 Sgr. blau (typische Gebrauchsspuren), mit NS "183" und Neben-Ra3 "Breslau Niederschl. Bahnh." als Einschreiben nach Löwenberg
3 Sgr. schw./gelb auf Brief mit sehr seltenem rotem NS "105" der Berliner Bahnpost vom Anhalter Bahnhof, nebst Aufgabe-Ra3 "Dessau Bahnhof", nach Hamburg. Trotz eines angesetzten linken Randes und einer Bugspur sehr seltener und einer von zwei bekannten Briefen mit dem roten NS "105", im Krauss-Handbuch abgebildet, ebenso im Kruschel-Handbuch auf S. 224, aus der Metzer- und der Kruschel-Slg., sign. Kruschel, Attest Wasels, bei uns registriert seit der 66. Grobe-Auktion 1940
Attest siehe Abbildungen.
3 Sgr. schw./gelb auf Kabinettbrief mit klarem NS "1" und seltenem Neben-K2 "Aachen" in der guten Type mit "N" neben dem Datum, 1852. Sign. Kruschel, ex Metzer, ex Boker (Zuschlag DM 3000,-!)
3 Sgr. schw./gelb auf Kabinettbrief nur mit NS "953" von Minden 1856, ohne den vorgeschriebenen Aufgabe-Nebenstempel, Bug nur im Briefpapier unter der Marke vor dem Aufkleben
3 Sgr. schw./gelb auf Luxusbrief mit NS "750" ideal sowie Neben-K2 "Koschentin", mit Inhalt und dekorativ adressiert an den Prinzen Friedrich Wilhelm zu Hohenlohe, Leutnant im 1. Garde-Ulanen-Regiment in Potsdam
3 Sgr. schw./gelb, Kabinettstück auf Faltbrief mit schwarzem NS "107" der Berliner Bahnpost und seltenem rotem Neben-Ra3 "Post:Sp.:Bür. IV Goerlitz-Kohlfurt" 1856. Eine nur kurze Zeit mögliche Stempelkombination, sign. Drahn, Kruschel, Starauschek und Attest Jäschke-L. Aus der 72. Salomon-Auktion 1961, danach Sammlung Kruschel
Attest siehe Abbildungen.
3 Sgr. schw./gelb, Luxusstück mit idealem NS "223" und Neben-Ra2 "Calbe a.S." auf innen doppelt verwendetem Faltbrief (innen vorphil. K1 "Cosel"), wahrscheinlich vom 12.12.1850, tiefe Nuance der 1. Auflage, sign. Kruschel, ex Metzer
3 Sgr. schw./gelb, perfektes Exemplar auf Präge-Zierbrief (die Colorierung wahrscheinlich nicht zeitgenössisch) mit klarem NS "801" und Neben-Ra2 "Langensalza", rs. Siegel entfernt, zwei verschiedene Bahnpoststempel. Altbekanntes Stück aus den Sammlungen Blecher und Metzer, zahlreich Signaturen, u.a. Grobe und Kruschel
3 Sgr. schw./gelb, perfektes Exemplar auf schön adressiertem Couvert mit gutem Schlesien-NS "1139" und K2 "Pilgramsdorf"
3 Sgr. schw./gelb (linker Rand verbreitert), noch vorschriftsmäßig mit Nummernstempel "1177" entwertet, in Mischfrankatur mit übernächster Ausgabe zweimal 1 Sgr. rosa, Gittergrund, diese mit Ra2 "Putlitz", auf seitlich etwas verkürztem Postanweisungs-Vorläuferbrief, wahrscheinlich 1859 (10.4.), nach Berlin. Porto nach Tarif vor 1861 4 Sgr. für Doppelbrief in die zweite Entfernungsstufe plus 1 Sgr. für Postvorschuß. Wahrscheinlich einmalige Kombination. Attest Jäschke-L.
Attest siehe Abbildungen.
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