1 Kr. bläulichgrün per drei (linke Marke rechts kleine übermalte Schürfstelle), nebst Ganzsachen-Ausschnitt 7 Kr. blau aus Postanweisung (auf Kartonpapier), auf beigem Auslandscouvert von München 1870 nach Rom. Portogerechte 10-Kr.-Frankatur mit rs. Absenderzudruck der königlichen Hof-Schreibmaterialien-Handlung, die sich auf diesem Wege unzulässiger Weise eines bezahlten Betrages für eine Postanweisung entledigen konnte, ohne Nachtaxe, m.E. Unikum. Fotoexp. Schmitt
Attest siehe Abbildungen.
1 Kr. grün (rechts um den Rand geklebt) und zweimal 3 Kr. rosa auf Ganzsachenkarte 2 Kr. grün, erst am 14.12.1874 einzeln nach Marseille/Frankreich adressiert, angehalten (links hs. "unzulässig") und dann die Marken (teils Zf.) am 16.12. nachfrankiert. Auslands-Postkarten von Bayern zum 9 Kr.-Brieftarif sind nur wenige bekannt. Adressat radiert. Fotoexp. Sem
Attest siehe Abbildungen.
3 Kr. rosa, zwei vollzähnige Prachtstücke auf Postanweisung 1874 mit K1 "Grassau" an die bayerische Landesbank in München
3 Kr. rosa per zwei treppenförmig geklebt auf Ganzsachenkarte 1 Kr. grün, mit K1 "München I", August 1875, nach Etterbek bei Brüssel/Belgien. 7-Kr.-Rate zum Briefporto, deshalb sind Auslandskarten von Bayern aus dieser Zeit nach Belgien selten, zumal in dieser guten Kabinetterhaltung, Fotoexp. Sem
Attest siehe Abbildungen.
3 Kr. rosa auf Kabinettbriefstück mit vollem, seltenem Aushilfs-L2 "Eichstädt"
3 Kr. rosa und 10 Kr. mattgelb auf grüner Wert-Paketkarte mit K1 "Schweinfurt" 1874 nach Ostheim, Wert 180 Gld., seltene 13-Kr.-Rate in Kabinetterhaltung, Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. mattblau im Viererblock (kleine Zahnfehler) auf Großteil einer Übersee-Briefvorderseite mit K2 "Augsburg" in die USA. Äusserst seltene Einheit, nur noch ein weiterer loser Viererblock und zwei Briefe von dieser Marke registriert. Michel ohne Bewertung, zuletzt versteigert Harmers/N.Y. 1943 (!), Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. mattblau, Luxusstück mit zentrischem K1 "Landshut" 1875 auf innen gel. blauem Briefpost-Rückschein, L1 "Landshut" zweifach nebengesetzt. Sehr frische Erhaltung, frankierte Rückscheine der Kreuzerzeit sind sehr selten! Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. dunkelblau, von dieser Marke seltenes senkrechtes Paar auf Kabinettbriefstück mit blauem K1 "München Au", Attest Sem. Mi. 2400,-
Attest siehe Abbildungen.
12 Kr. purpur, postfrisches Kabinettstück mit breitem Oberrand (dort Falzrest), Marke mit Plattenfehler "Fuß der linken unteren 2 verstümmelt", der postfrisch nicht häufig ist. Attest Sem. Mi. 1300,-
Attest siehe Abbildungen.
9 Kr. rotbraun, tadelloses Exemplar mit K1 "Untersteinach" 1874 auf grüner Paketkarte nach Amorbach (Ortsname gering nachgezogen). Als Einzelfrankatur auf einer Inlands-Paketkarte von besonderem Seltenheitswert, Fotoattest Brettl
Attest siehe Abbildungen.
Ganzsachen-Doppelkarte 2 Kr. grün ungebraucht (in der Faltung typisch etwas angetrennt), sehr seltene Abart mit fehlendem Wertstempel auf dem Antwortteil, bisher einzig bekanntes Exemplar
1 Kr. grün, "weite Welle", prachtvoller und dekorativer Sechserblock mit K1 "Pasing", rechts gering angetrennt. Das zahnloch-große Loch in der mittleren Reihe oben am Rand dürfte ein zusätzliches Zahnloch sein. Größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke und Unikat, Attest Brettl
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. blau, Wasserzeichen "weite Welle", zwei Kabinettstücke in wertgleicher Mischfrankatur mit 7 Kr. blau, Wasserzeichen "enge Rauten", auf Einschreibe-Couvert der 2. Gewichtsstufe mit K1 "München II", 4. Dez. 1875, nach Basel/Schweiz. Die Marken waren gelöst, wahrscheinlich in früherer Zeit zur Feststellung des Wasserzeichens, und wurden replatziert. Die Nr. 25 hat kleine Zahnfehler und eine Knitterspur, möglicherweise wurde sie schon einmal auf einem anderen Brief unentwertet verwandt und wurde hier ein zweites Mal benutzt. Schon Belege mit zwei Exemplaren der "7 Kreuzer weite Welle" gehören zu den Raritäten der Bayerischen Kreuzerzeit, in einer Mischfrankatur mit der 7 Kr. "enge Rauten" stellt der vorliegende und bisher unbekannte Brief ein Unikat dar. Attest Sem. Nachdem es heute neuerdings in Mode gekommen ist, die Verkaufschancen eines philatelistischen Objektes mit Verweis auf "Social Philately" zu steigern, will ich dies bei dem vorliegenden Stück auch einmal versuchen: Empfänger dieses Briefes ist der bekannte spätere Psychiater Wilhelm von Speyr (1852-1939) zu Zeiten seines Studiums in Basel, das er mit einer Dissertation über "Die alkoholischen Geisteskrankheiten im Basler Irrenhaus 1876-1878" beendete. Hieraus resultierte später die Einführung der Alkoholabstinenz in der von ihm geleiteten Psychatrie. Ob sich hieraus eine Verbindung zur Philatelie herleiten lässt, bleibt dahingestellt. Foto siehe Titelseite
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. blau und 3 Kr. rosa auf Kabinett-Einschreibebrief mit HK "Parsberg" (27/12 1875) und erstem R-Zettel nach Regensburg. Der 7-Kreuzer-Wert wurde zur Kontrolle des durch das dicke Briefpapier schwer erkennbare Wasserzeichen durch uns gelöst und mit Falz replatziert. Eine seltene Buntfrankatur "weite Welle". Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
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