Ganzsachen-Doppelkarte 2 Kr. grün ungebraucht (in der Faltung typisch etwas angetrennt), sehr seltene Abart mit fehlendem Wertstempel auf dem Antwortteil, bisher einzig bekanntes Exemplar
1 Kr. grün, "weite Welle", prachtvoller und dekorativer Sechserblock mit K1 "Pasing", rechts gering angetrennt. Das zahnloch-große Loch in der mittleren Reihe oben am Rand dürfte ein zusätzliches Zahnloch sein. Größte bekannte gebrauchte Einheit dieser Marke und Unikat, Attest Brettl
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. blau, Wasserzeichen "weite Welle", zwei Kabinettstücke in wertgleicher Mischfrankatur mit 7 Kr. blau, Wasserzeichen "enge Rauten", auf Einschreibe-Couvert der 2. Gewichtsstufe mit K1 "München II", 4. Dez. 1875, nach Basel/Schweiz. Die Marken waren gelöst, wahrscheinlich in früherer Zeit zur Feststellung des Wasserzeichens, und wurden replatziert. Die Nr. 25 hat kleine Zahnfehler und eine Knitterspur, möglicherweise wurde sie schon einmal auf einem anderen Brief unentwertet verwandt und wurde hier ein zweites Mal benutzt. Schon Belege mit zwei Exemplaren der "7 Kreuzer weite Welle" gehören zu den Raritäten der Bayerischen Kreuzerzeit, in einer Mischfrankatur mit der 7 Kr. "enge Rauten" stellt der vorliegende und bisher unbekannte Brief ein Unikat dar. Attest Sem. Nachdem es heute neuerdings in Mode gekommen ist, die Verkaufschancen eines philatelistischen Objektes mit Verweis auf "Social Philately" zu steigern, will ich dies bei dem vorliegenden Stück auch einmal versuchen: Empfänger dieses Briefes ist der bekannte spätere Psychiater Wilhelm von Speyr (1852-1939) zu Zeiten seines Studiums in Basel, das er mit einer Dissertation über "Die alkoholischen Geisteskrankheiten im Basler Irrenhaus 1876-1878" beendete. Hieraus resultierte später die Einführung der Alkoholabstinenz in der von ihm geleiteten Psychatrie. Ob sich hieraus eine Verbindung zur Philatelie herleiten lässt, bleibt dahingestellt. Foto siehe Titelseite
Attest siehe Abbildungen.
7 Kr. blau und 3 Kr. rosa auf Kabinett-Einschreibebrief mit HK "Parsberg" (27/12 1875) und erstem R-Zettel nach Regensburg. Der 7-Kreuzer-Wert wurde zur Kontrolle des durch das dicke Briefpapier schwer erkennbare Wasserzeichen durch uns gelöst und mit Falz replatziert. Eine seltene Buntfrankatur "weite Welle". Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
10 Pfg. rot und 50 Pfg. zinnoberrot je rückseitig auf sauberem Wertbrief mit K1 "Blaichach" nach München. Mi. 2200,-
50 Pfg. braun und 20 Pfg. blau, je tadellose Paare auf großem Teil eines (links verkürztem) Einschreibe-Couverts der 6. Gewichtsstufe mit K1 "Augsburg I" 1879 nach Aarau/Schweiz. Ganzstücke mit Paaren der Nr. 46 sind selten! Attest Sem. Mi. 5000,-
Attest siehe Abbildungen.
1 Mk. purpur, Einzelstück und senkrechter Viererstreifen, nebst 10 Pfg. rosa und 25 Pfg. orange, auf vollständigem achtseitigem "Controlausweis" mit K1 "Stockheim" 1902, für die dortige Postagentur. Drei Marken kleine Zahnfehler. Gerade als vollständiges Postformular (Abrechnung für Differenzbeträge für Postanweisungen, Zeitungen und Einschreiben, gesamt 5,35 Mk. Differenz), sehr selten, sonst sind fast immer nur die Markenseiten erhalten geblieben. Attest Sem "ein interessanter und seltener Beleg, der meist im Innendienst verblieb"
Attest siehe Abbildungen.
5 Mk. gelbgrün, y-Papier, im Luxus-Viererblock aus der linken oberen Bogenecke mit Platten-Nr. "37" und K1 "Würzburg" vom 29. Dez. 1910. Laut Michel wurde die Marke erst Anfang Januar 1911 an die Postämter verteilt, große Postämter erhielten diese Marke jedoch auch kurz vor dem Jahreswechsel, so dass solche Frühverwendungen möglich, aber selten sind. Mi. lose gestempelt schon 1240,- +, Attest Sem
Attest siehe Abbildungen.
Aufdruck-Ganzsachenkarte 15 Pfg. braun, jedoch ohne den Aufdruck "Freistaat Bayern", gebraucht am 26.4.1920 von Lindau nach Kempten, links winziger Randspalt, sonst in sehr schöner Gesamterhaltung und lt. Literatur das einzige bekannte Exemplar ohne den Aufdruck
Telegraphenmarke, Ausgabe 1876, Probe-Einzelabzug 5 Pfg. bräunlichlila zu einer unverausgabten Telegraphenmarke, selten! Fotoexp. Sem
Attest siehe Abbildungen.
Telegraphenmarke, Ausgabe 1876, Probe-Einzelabzug 50 Pfg. bräunlichlila zu einer unverausgabten Telegraphenmarke, selten! Fotoexp. Sem
Attest siehe Abbildungen.
Telegraphenmarken, Ausgabe 1876, 20 Pfg. bis 4 Mk., je Probe-Einzelabzug in bräunlichlila tadellos ungebraucht. Selten. Jeder Wert Fotoexp. Sem
Attest siehe Abbildungen.
50 Pfg., Type I, tadelloses Exemplar mit klarem Stempel "CHAM i. OPF. 14/8 13". Eine seltene Marke, von der in fehlerfreier Erhaltung nur wenige Exemplare erhalten geblieben sind. Kopie von Fotoattest Dr. Helbig für einen Viererblock, aus dem die Marke stammt. Mi. 2200,- +
Attest siehe Abbildungen.
1866 (ca.), der seltene, nur in 1866 in Gebrauch befindliche Ovalstempel "Aus Vierlanden" auf gef. Brief (Hülle n.A. aus Curslack) mit HK "Bergedorf" nach Bergedorf, seltener Brief
1 Sch. schwarz, dreiseitig vollrandig, oben kleine Randunebenheiten (kl. Kerben), auf Damencouvert aus bekannter Korrespondenz von Bergedorf 1866 nach Hamburg. Sign. Decker, Hermann, Werner und Attest Engel. Mi. 3500,-, bei uns registriert seit 1976 (Mohrmann München, Zuschlag DM 1800,-)
Attest siehe Abbildungen.
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