1 Sgr. schw./rosa und zweimal 2 Sgr. schw./blau, Kabinettstücke rückseitig auf Oktogon-Ganzsache 4 Sgr. rotbraun, mit NS "448" und K2 "M. Friedland" als Land-Expreß-Recobrief nach Neudorff im Landbezirk von Waldowstrenk, roter Reco-Ra1 sowie hs. "recommandirt p. exp. Boten frei", wobei das Porto voll bezahlt ist: 9 Sgr. = 2 Sgr. Porto zzgl. 2 Sgr. Reco und 5 Sgr. erhöhtes Landexpreß-Entgeld bei einer Entfernung von mehr als einer Meile. Die Ganzsache weist leichte und tatsächlich belanglose Altersspuren links am Rand auf, die Marken waren gelöst und sind replatziert. Einer von zwei mir bekannten Land-Expreß-Oktogon-Umschlägen, wobei Land-Expreßbriefe der ersten Ausgabe generell sehr selten sind. Attest Wasels, aus der Corinphila-Auktion 1994 (dort von Herrn Haub für 3000,- SFr. ersteigert). Der andere registrierte Land-Expreß-Oktogon-Umschlag ist aus gleicher Korrespondenz drei Tage zuvor mit ähnlicher Frankatur (Slg. Konsul Borchers, Rapp 1985)
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./rosa und 3 Sgr. schw./gelb auf Luxus-Post-Insinuations-Document mit NS "506" und K2 "Gollanz", ex Metzer, sign. Kruschel und Fotoexp. Jäschke-L.
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. rosa und 3 Sgr. schw./dunkelgelb, Kabinettstücke auf Vorderseite von Post-Ins.-Doc. mit NS "444" und Neben-L2 "Friedland" 1855
1 Sgr. schw./rosa als Landbestellgeld rückseitig, vorderseitig 3 Sgr. schw./goldgelb, beide mit unterschiedlichen Federzügen entwertet, auf Brief der 3. Gewichtsstufe von Naumburg a.d.S. (Neben-K2) nach Unternessa im Landbezirk von Weißenfels. Nach meiner Meinung erst unfrankiert als Portobrief aufgeliefert (dafür spricht auch die blaue Nachtaxe "3" und der Umstand, dass in Naumburg ausreichend Stempel zur Entwertung vorhanden gewesen wären), dann am Zielort die Frei- als Portomarken nachfrankiert (eine ungebrauchte Nr. 4b wäre ohnehin sehr selten) und dem Empfänger das Porto gemäß handschriftlichem Vermerk rückseitig belastet (beide Marken wahrscheinlich in Weißenfels frankiert, die 1 Sgr. jedoch erst am Zielort nachentwertet). Sign. Brettl BPP mit aktuellem Attest. Aus der 31. Rauhut-Auktion 1996
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./rosa in Mischfrankatur mit 2 Sgr. mattblau, breit- bis überrandige Kabinettstücke auf Brief mit Ortsstempel-Entwertung durch Ra3 "Berlin Stadtpost-Exp. I" nach Neu-Waltersdorf in Mähren. Mit der Ortsstempel-Entwertung eine einmalige Mischfrankatur, bei uns registriert seit der 3. Köhler-Auktion 1913, danach in den Sammlungen Reitmeister, Baldus und Kuphal (Kruschel 1994, dort von Herrn Haub für DM 6700,- + Aufg. erworben). Sign. Kruschel und Attest Wasels
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./rosa, Kabinettstück auf Ganzsache 1 Sgr. rosa, von Goerlitz nach Frankfurt, dabei ungewöhnlich sowohl Marke als auch Ganzsachen-Wertstempel mit NS "517" entwertet
1 Sgr. schw./rosa, Kabinettstück auf Ganzsache 1 Sgr. rosa, mit NS "151" und vorphil. L2 "Bojanowo" als Pracht-Paketbegleitbrief nach Breslau
1 Sgr. schw./rosa, breitrandiges Kabinettstück auf Ganzsache 1 Sgr. rosa im Großformat in üblicher Gebrauchserhaltung (leichte Faltspur), mit gutem NS "362" und L2 "Echternacherbr." in die bayerische Pfalz (rs. seltener Bahnpost-HK "K.B. BAHNP. i.d. PFALZ Mittelbexbach"), sign. Krause
1 Sgr. schw./rosa, Luxusstück mit klar zentrischem NS "1786" auf Ganzsache 2 Sgr. blau mit Neben-Ra2 "Ketzin". Auf Ganzstück ein sehr seltener Brandenburg-Nummernstempel, dazu in dieser schönen Qualität. Sign. Metzer und Attest Jäschke-L. Im Krauß-Handbuch abgebildet
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./dunkelrosa und 3 Sgr. schw./gelb auf Luxus-Post-Ins.-Doc. mit klaren NS "1119" und Ra2 "Pakocz", ex Metzer
1 Sgr. schw./dunkelrosa und 3 Sgr. schw./gelb auf Luxus-Post-Ins.-Doc. 1851 mit klaren NS "1659" und K2 "Wittkowo", sign. Schwenn
1 Sgr. schw./dunkelrosa, sehr tiefe Nuance im Grenzbereich zur feuerroten (im beiliegenden Befund Metzer auch als feuerrot beschrieben), auf Luxusbrief mit NS "420" ideal und Ra2 "Forste" an den Grafen von Brühl in Pfoerten, sign. Kruschel, Bühler, ex Metzer
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./feuerrot auf Luxusbrief mit idealem NS "1443" und Neben-Ra2 "Stolp" vom 21.7.1851. Einer der schönsten bekannten Briefe der guten feuerroten, ex Metzer, sign. Kruschel sowie Attest Jäschke-L. "Ein überdurchschnittlich schönes und farbtiefes Belegstück". Mi. 1800,-
Attest siehe Abbildungen.
1 Sgr. schw./feuerrot in ungewöhnlicher Kombination mit zwei Einzelstücken 1 Sgr. schw./rosa auf Brief (zwei Falten, die Marken einwandfrei) mit NS "315" und Ra2 "Dessau" nach Harburg. Sehr seltene Auflagen-Mischfrankatur mit der "feuerroten", sign. Brettl, Grobe, R.F. Engel
1 Sgr. schw./feuerrot, Kabinettstück auf Ganzsache 3 Sgr. gelborange (Gebrauchsspuren), mit NS "104" und Ra3 "Berlin Potsdamer Bahnh." 1854 nach Genf/Schweiz und weiter nach Vevey. Hs. "ungültig" und "Aus dem Briefkasten fr. reicht nicht", und in der Schweiz erst mit "50" und dann "65" Rappen (mit der Weitersendung) nachtaxiert. Aus der 12. Kruschel-Auktion 1979, sign. Drahn, Kruschel (aus dessen Slg. stammend)
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